Franz Fuchs

Geschlecht
männlich
Weitere Namen
Mulli [Spitzname]
Geboren
19.01.1923, Wien
Gestorben:
unbekannt
Beschreibung
Im September 1938 kam Franz Fuchs über den Pfadfinderbund Makkabi Hazair zum Landwerk Ahrensdorf. Am 10.7.1939 beantragte er Unterstützung für die Emigration seiner Familie nach Palästina. Am 24.7.1939 erreichte das Landwerk Ahrensdorf die Mitteilung, dass über die Jugend-Alija Zertifikate zur Ausreise zur Verfügung stünden. Mit dem Schiff über Wien, Pressburg und Triest kam Franz Fuchs am 31.7.1939 in Haifa an. Von 1939 bis 1941 arbeitete er im Kibbuz Massada als Landarbeiter, bis er 1941 in den Kibbuz Kfar Hamaccabi wechselte. 1942 trat Franz Fuchs in die British Army ein, für die er an Einsätzen in Nordafrika, Südeuropa und im Balkan teilnahm. Am 4.3.1943 erfolgte seine Einbürgerung in Palästina.

Quelle: Franz-Josef Wittstamm: https://spurenimvest.de/2023/04/14/fuchs-franz/ [08.04.2025]. Bearbeiter: Paul-Levi Mydlach
Zugehörige Orte
Landwerk Ahrensdorf (Teilnehmer:in)
Quellen und Hinweise
Förderverein für eine Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V. Nuthe-Urstromtal/Luckenwalde (Hrsg.): „Träume und Hoffnungen“. Berichte, Erzählungen und Dokumente zur Hachschara-Stätte Landwerk Ahrensdorf, Bd. 1–7. Luckenwalde 2001. S. 23.

Herbert Fiedler: Von Ahrensdorf nach Palästina. Einblicke zur Geschichte der Hachschara in Brandenburg. Auf Hachschara im Landwerk Ahrensdorf 1936 bis 1941. Luckenwalde 1998. S. 120.