Literatur
Zur Geschichte der Hachschara gibt es wenig systematische Forschung und Erinnerung. Eine umfassende Überblicksdarstellung zur „Auslands-Hachschara“ hat in den 1970er Jahren Perez Leshem/Fritz Lichtenstein vorgelegt. Ende der 1990er Jahre publizierte eine Potsdamer Forscher:innen-Gruppe einen kleinen Sammelband zur Hachschara (Paetz/Weiss). Zu gleicher Zeit erschien die Darstellung von Eliyahu Kutti Salinger zur jüdisch-chaluzischen Jugendbewegung nach 1933, die auch Fragen von Hachschara behandelte. Das von Ruth und Herbert Fiedler 2004 verfasste Buch über das „Landwerk Ahrensdorf“ enthält auch eine Einführung und Übersicht zur Problematik, dazu umfangreiche Erinnerungen von Chaluzim und Chaluzoth. Der von Ilana Michaeli und Irmgard Klönne 2007 herausgegebene Erinnerungsband zur Hachschara in Gut Winkel enthält einen Beitrag von Ulrike Pilarczyk und Ilka von Cossart, in dem vorliegende Befunde zur Hachschara erstmalig systematisch erfasst und durch eigene Forschungen ergänzt wurden.
Das Thema wurde von beiden Autorinnen wenig später erneut aufgegriffen und breiter in den Zusammenhang der Jüdischen Jugendbewegung eingebettet (Pilarczyk 2009). 2020 publizierten zwei Projekt-Gruppen, die sich sowohl mit systematischen Fragen, als auch mit lokalen/regionalen Beschreibungen von Hachschara beschäftigt hatten, erste Forschungsergebnisse. Der Tagungsband „Hachschara und Jugend-Alija“ (Pilarczyk et al. 2020) präsentiert Ergebnisse quellenbasierter Forschung des DFG-Projektes an der TU Braunschweig. Einleitend bietet der Band – erstmalig – einen fast vollständigen Überblick über die verstreuten Forschungen und Publikationen zum Thema.
Die Beiträge zielen auf Forschungslücken u.a. zum Zusammenhang von früher Hachschara und Jugendbewegung (Bergbauer), zum Beitrag der religiösen Jugendbewegung zur Hachschara-Entwicklung (Kissling) und zu spezifisch regionalen Entwicklungen von Hachschara und zionistisch-jugendbewegten Pioniertums (hebr. Chaluziut) am Beispiel von Schlesien (Bergbauer). Im Tagungsband der Hannoveraner/Haifaer Forscher:innengruppe (Alon-Mozes et. al. 2020) finden sich Überblicksdarstellungen (Lavsky, Buser), Beiträge, die sich mit dem Verhältnis von Jugendbewegung und Hachschara befassen (Wolschke, Hennig) und Darstellungen zur Geschichte einzelner Hachschara-Orte (Gazit-Gaglow).
Etwas besser sieht die Bilanz der Veröffentlichungen zu Hachschara-Orten aus, wobei hier die zur Buchform gediehenen Publikationen zu Ahrensdorf (Fiedler 2004), Gut Winkel (Michaeli/Klönne 2007), Jägerslust (Philipsen 2008) und Niederschönhausen (Museum Pankow 2020) herausragen. Für die Hachschara vor 1933 und speziell den „Kibbuz Cherut“ bei Hameln sei vor allen auf die Veröffentlichungen von Fölling/Melzer (1989) verwiesen, für die Zeit nach 1939 auf den Band von Margit Naarmann über das „Umschulungs- und Einsatzlager“ am Grünen Weg in Paderborn (Naarmann 2000). Dass es auch nicht-zionistische Berufsumschulungen gab, belegen die Arbeiten von Werner Angress zu Gross-Breesen (1985 u. 2005) Zudem existieren zwei Veröffentlichungen, die sich mit der (kurzen) Geschichte der Hachschara nach 1945 beschäftigen.
Auch wenn sich die folgenden Auflistungen umfänglich lesen und eine ganze Reihe kleinerer Veröffentlichung gar nicht aufgenommen wurden, steht nicht nur eine umfassende Gesamtdarstellung zur Geschichte der Hachschara bisher aus. Es gibt in diesem Themenfeld noch sehr viele „weiße Flecken“ und damit weiteren Forschungsbedarf.
Das folgende Literaturverzeichnis ist unvollständig und soll lediglich einen Überblick ermöglichen. Auf Erinnerungen/Biographien, in denen sich ehemalige Chaluzim (meist kurz) auch an ihre Zeit auf Hachschara erinnern, wurde dabei weitgehend verzichtet.
Albersmeier, Sabine (2020): Ahlem as the Example of a Memorial Museum at the Site of a Former Jewish Horticultural School, in: Tal Alon-Mozes/Irene Aue-Ben-David/Joachim Wolschke-Bulmahn (Hg.): Jewish horticultural schools and training centers in Germany and their impact on horticulture and landscape architecture in Palestine/ Israel, München, S. 155–172.
Aloni-Borinski, Anneliese-Ora (1970): Erinnerungen 1940–1943, Nördlingen.
Alon-Mozes, Tal/Aue-Ben-David, Irene/Wolschke-Bulmahn, Joachim (Hg.) (2020): Jewish horticultural schools and training centers in Germany and their impact on horticulture and landscape architecture in Palestine/Israel, München.
Alon-Mozes, Tal (2020): Perceptions of Landscapes among Hachschara Members, in: Tal Alon-Mozes/Irene Aue-Ben-David/Joachim Wolschke-Bulmahn (Hg.): Jewish horticultural schools and training centers in Germany and their impact on horticulture and landscape architecture in Palestine/ Israel, München, S. 69–80.
Bergbauer, Knut (2020): „Auf eigener Scholle“. Frühe Hachschara und jüdische Jugendbewegung in Deutschland, in: Ulrike Pilarczyk/Ofer Ashkenazi/Arne Homann (Hg.): Hachschara und Jugend-Alija. Wege jüdischer Jugend nach Palästina 1918–1941, Gifhorn, S. 23–53.
Buser, Verena (2017): Hachscharah unter NS-Herrschaft. Jugendfürsorge und Auswanderungsvorbereitung, in: Sabine Hering/Harald Lordick, Gerd Stecklina (Hg.): Jüdische Jugendbewegung und soziale Praxis, Frankfurt/M., S. 293–307.
Buser, Verena (2020): Hachscharoth after 1933 – Welfare, Child Care and Educational Aspects, in: Tal Alon-Mozes/Irene Aue-Ben-David/Joachim Wolschke-Bulmahn (Hg.): Jewish horticultural schools and training centers in Germany and their impact on horticulture and landscape architecture in Palestine/ Israel, München, S. 23–36.
Cossart, Ilka von/Pilarczyk, Ulrike (2007): Hachschara, in: Ilana Michaeli/Irmgard Klönne (Hg.): Gut Winkel – die schützende Insel. Hachschara 1933–1941, Berlin, S. 223–248.
Fischer, Hubertus/ Wolschke-Bulmahn, Joachim (2020): The Jewish Youth Movement Caught between a Romantic Perception of Nature and Agriculture and Hachshara, in: Tal Alon-Mozes/Irene Aue-Ben-David/Joachim Wolschke-Bulmahn (Hg.): Jewish horticultural schools and training centers in Germany and their impact on horticulture and landscape architecture in Palestine/ Israel, München, S. 39–68.
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