Literatur

Zur Geschichte der Hachschara gibt es wenig systematische Forschung und Erinnerung. Eine umfassende Überblicksdarstellung zur „Auslands-Hachschara“ hat in den 1970er Jahren Perez Leshem/Fritz Lichtenstein vorgelegt. Ende der 1990er Jahre publizierte eine Potsdamer Forscher:innen-Gruppe einen kleinen Sammelband zur Hachschara (Paetz/Weiss). Zu gleicher Zeit erschien die Darstellung von Eliyahu Kutti Salinger zur jüdisch-chaluzischen Jugendbewegung nach 1933, die auch Fragen von Hachschara behandelte. Das von Ruth und Herbert Fiedler 2004 verfasste Buch über das „Landwerk Ahrensdorf“ enthält auch eine Einführung und Übersicht zur Problematik, dazu umfangreiche Erinnerungen von Chaluzim und Chaluzoth. Der von Ilana Michaeli und Irmgard Klönne 2007 herausgegebene Erinnerungsband zur Hachschara in Gut Winkel enthält einen Beitrag von Ulrike Pilarczyk und Ilka von Cossart, in dem vorliegende Befunde zur Hachschara erstmalig systematisch erfasst und durch eigene Forschungen ergänzt wurden.

Das Thema wurde von beiden Autorinnen wenig später erneut aufgegriffen und breiter in den Zusammenhang der Jüdischen Jugendbewegung eingebettet (Pilarczyk 2009). 2020 publizierten zwei Projekt-Gruppen, die sich sowohl mit systematischen Fragen, als auch mit lokalen/regionalen Beschreibungen von Hachschara beschäftigt hatten, erste Forschungsergebnisse. Der Tagungsband „Hachschara und Jugend-Alija“ (Pilarczyk et al. 2020) präsentiert Ergebnisse quellenbasierter Forschung des DFG-Projektes an der TU Braunschweig. Einleitend bietet der Band – erstmalig – einen fast vollständigen Überblick über die verstreuten Forschungen und Publikationen zum Thema.

Die Beiträge zielen auf Forschungslücken u.a. zum Zusammenhang von früher Hachschara und Jugendbewegung (Bergbauer 2020), zum Beitrag der religiösen Jugendbewegung zur Hachschara-Entwicklung (Kissling) und zu spezifisch regionalen Entwicklungen von Hachschara und zionistisch-jugendbewegten Pioniertums (hebr. Chaluziut) am Beispiel von Schlesien (Bergbauer). Im Tagungsband der Hannoveraner/Haifaer Forscher:innengruppe (Alon-Mozes et. al. 2020) finden sich Überblicksdarstellungen (Lavsky, Buser), Beiträge, die sich mit dem Verhältnis von Jugendbewegung und Hachschara befassen (Wolschke, Hennig) und Darstellungen zur Geschichte einzelner Hachschara-Orte (Gazit-Gaglow). Mit dem Band „Jüdische Jugend im Übergang – Jewish Youth in Transit“ (Bergbauer u.a. 2024), Ergebnis der gleichnamigen, international ausgerichteten Konferenz, die im März 2021 im Rahmen des DFG-Projektes „Nationaljüdische Jugendkultur und zionistische Erziehung in Deutschland und Palästina zwischen den Weltkriegen" stattfand, werden unter anderem auch Fragen von Hachschara und Jugend-Alija in den Fokus gerückt.

Etwas besser sieht die Bilanz der Veröffentlichungen zu Hachschara-Orten aus, wobei hier die zur Buchform gediehenen Publikationen zu Ahrensdorf (Fiedler 2004), Gut Winkel (Michaeli/Klönne 2007), Jägerslust (Philipsen 2008) und Niederschönhausen (Museum Pankow 2020) herausragen. Für die Hachschara vor 1933 und speziell den „Kibbuz Cherut“ bei Hameln sei vor allen auf die Veröffentlichungen von Fölling/Melzer (1989) verwiesen, für die Zeit nach 1939 auf den Band von Margit Naarmann über das „Umschulungs- und Einsatzlager“ am Grünen Weg in Paderborn (Naarmann 2000). Dass es auch nicht-zionistische Berufsumschulungen gab, belegen die Arbeiten von Werner Angress zu Gross-Breesen (1985 u. 2005) Zudem existieren zwei Veröffentlichungen, die sich mit der (kurzen) Geschichte der Hachschara nach 1945 beschäftigen.

Auch wenn sich die folgenden Auflistungen umfänglich lesen und eine ganze Reihe kleinerer Veröffentlichung gar nicht aufgenommen wurden, steht nicht nur eine umfassende Gesamtdarstellung zur Geschichte der Hachschara bisher aus. Es gibt in diesem Themenfeld noch sehr viele „weiße Flecken“ und damit weiteren Forschungsbedarf.

Das folgende Literaturverzeichnis ist unvollständig und soll lediglich einen Überblick ermöglichen. Auf Erinnerungen/Biographien, in denen sich ehemalige Chaluzim (meist kurz) auch an ihre Zeit auf Hachschara erinnern, wurde dabei weitgehend verzichtet.

Sabine Albersmeier: Ahlem as the Example of a Memorial Museum at the Site of a Former Jewish Horticultural School, in: Tal Alon Mozes; Irene Aue-Ben-David; Joachim Wolschke-Bulmahn  (Hrsg.), Jewish horticultural schools and training centers in Germany and their impact on horticulture and landscape architecture in Palestine/Israel, CGL-studies 27. München: Akademische Verlagsgemeinschaft München 2020. S. 155–172.
Tal Alon Mozes; Irene Aue-Ben-David; Joachim Wolschke-Bulmahn  (Hrsg.): Jewish horticultural schools and training centers in Germany and their impact on horticulture and landscape architecture in Palestine/Israel, CGL-studies 27. München: Akademische Verlagsgemeinschaft München 2020.
Tal Alon-Mozes: Perceptions of Landscapes among Hachschara Members, in: Tal Alon Mozes; Irene Aue-Ben-David; Joachim Wolschke-Bulmahn  (Hrsg.), Jewish horticultural schools and training centers in Germany and their impact on horticulture and landscape architecture in Palestine/Israel, CGL-studies 27. München: Akademische Verlagsgemeinschaft München 2020. S. 69–80.
Anneliese-Ora Aloni-Borinski: Erinnerungen 1940–1943. Nördlingen: Wagner 1970.
Werner T. Angress: Generation zwischen Furcht und Hoffnung. Jüdische Jugend im Dritten Reich, Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte 2. Hamburg: Christians 1985. online: <https://zeitgeschichte-hamburg.de/files/public/FZH/Publikationen_digital/Werner%20T%20Angress%20Generation%20zwischen%20Furcht%20und%20Hoffnung.pdf>.
Knut Bergbauer: „Auf eigener Scholle“. Frühe Hachschara und jüdische Jugendbewegung in Deutschland, in: Ulrike Pilarczyk; Arne Homann; Ofer Ashkenazi  (Hrsg.), Hachschara und Jugend-Alija. Wege jüdischer Jugend nach Palästina 1918-1941, Steinhorster Beiträge zur Geschichte von Schule, Kindheit und Jugend 1. Gifhorn: Gemeinnützige Bildungs- und Kultur GmbH des Landkreises Gifhorn 2020. S. 23–53.
Knut Bergbauer u. a.  (Hrsg.): Jüdische Jugend im Übergang – Jewish Youth in Transit. Selbstverständnis und Ideen in Zeiten des Wandels, Europäisch-Jüdische Studien – Beiträge 59. Berlin: De Gruyter 2024. online: <https://doi.org/10.1515/9783110774702>.
Verena Buser: Hachscharoth after 1933 – Welfare, Child Care and Educational Aspects, in: Tal Alon Mozes; Irene Aue-Ben-David; Joachim Wolschke-Bulmahn  (Hrsg.), Jewish horticultural schools and training centers in Germany and their impact on horticulture and landscape architecture in Palestine/Israel, CGL-studies 27. München: Akademische Verlagsgemeinschaft München 2020. S. 23–36.
Verena Buser: Hachscharah unter NS-Herrschaft. Jugendfürsorge und Auswanderungsvorbereitung, in: Sabine Hering; Harald Lordick; Gerd Stecklina  (Hrsg.), Jüdische Jugendbewegung und soziale Praxis, Schriftenreihe des Arbeitskreises Geschichte der jüdischen Wohlfahrt in Deutschland 6. Frankfurt am Main: Fachhochschulverlag, Der Verlag für angewandte Wissenschaften 2017. S. 293–307.
Ilka von Cossart; Ulrike Pilarczyk: Hachschara, in: Ilana Michaeli; Irmgard Klönne  (Hrsg.), Gut Winkel – die schützende Insel. Hachschara 1933–1941, Bd. 3, Deutsch-Israelische Bibliothek. Berlin: LIT 2007. S. 223–248.
Hubertus Fischer; Joachim Wolschke-Bulmahn: The Jewish Youth Movement Caught between a Romantic Perception of Nature and Agriculture and Hachshara, in: Tal Alon Mozes; Irene Aue-Ben-David; Joachim Wolschke-Bulmahn  (Hrsg.), Jewish horticultural schools and training centers in Germany and their impact on horticulture and landscape architecture in Palestine/Israel, CGL-studies 27. München: Akademische Verlagsgemeinschaft München 2020. S. 39–68.
Emil Glück: Hachshara and Youth Aliyah in Sweden 1933-1948. London: lulu.com 2016.
Jørgen Hæstrup: Passage to Palestine. Young Jews in Denmark 1932–1945. Odense: University Press 1983.
Marco Kissling: Die Anfänge der religiösen Hachschara in Deutschland, in: Ulrike Pilarczyk; Arne Homann; Ofer Ashkenazi  (Hrsg.), Hachschara und Jugend-Alija. Wege jüdischer Jugend nach Palästina 1918-1941, Steinhorster Beiträge zur Geschichte von Schule, Kindheit und Jugend 1. Gifhorn: Gemeinnützige Bildungs- und Kultur GmbH des Landkreises Gifhorn 2020. S. 55–81.
Hagit Lavsky: Jewish Agricultural Training in Germany. Its Context and Changing Role, in: Tal Alon Mozes; Irene Aue-Ben-David; Joachim Wolschke-Bulmahn  (Hrsg.), Jewish horticultural schools and training centers in Germany and their impact on horticulture and landscape architecture in Palestine/Israel, CGL-studies 27. München: Akademische Verlagsgemeinschaft München 2020. S. 13–22.
Perez Leshem: Straße zur Rettung 1933–1939. Aus Deutschland vertrieben – bereitet sich jüdische Jugend auf Palästina vor. Tel-Aviv: Verband der Freunde d. Histadrut 1973.
Hermann Meier-Cronemeyer: Jüdische Jugendbewegung, in: Germania Judaica Erster Teil: Neue Folge 27/28, Jg. VIII, H. 1/2, Zweiter Teil: Neue Folge 29/30, Jg.VIII, H. 3/4 (1969). S. 1–123.
Francis R. Nicosia: Zionismus und Antisemitismus im Dritten Reich, Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden 40. Göttingen: Wallstein-Verlag 2012. online: <https://www.igdj-hh.de/upload/zionismus_antisemitismus.pdf>.
Andreas Paetz; Karin Weiss  (Hrsg.): „Hachschara“. Die Vorbereitung junger Juden auf die Auswanderung nach Palästina. Potsdam: Verlag für Berlin-Brandenburg 1999.
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Ulrike Pilarczyk; Arne Homann; Ofer Ashkenazi  (Hrsg.): Hachschara und Jugend-Alija. Wege jüdischer Jugend nach Palästina 1918-1941, Steinhorster Beiträge zur Geschichte von Schule, Kindheit und Jugend. Gifhorn: Gemeinnützige Bildungs- und Kultur GmbH des Landkreises Gifhorn 2020.
Chanoch Rinott: Jüdische Jugendbewegung in Deutschland, in: Neue Sammlung, Göttinger Zeitschrift für Erziehung (1977). S. 75–94.
Eliyahu Kutti Salinger: „Nächstes Jahr im Kibbuz“. Die jüdisch-chaluzische Jugendbewegung in Deutschland zwischen 1933 und 1943, Paderborner Beiträge zur politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Weiterbildung. Neue Reihe 14. Paderborn: KoWAG Universität Paderborn 1998.
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Chaim Schatzker: The Jewish Youth Movement in Germany in the Holocaust Period (II). The Relations between the Youth Movement and Hechaluz, in: The Leo Baeck Institute Yearbook 33 (1988). S. 301–325. online: <doi:10.1093/leobaeck/33.1.301>.
Erhard R. Wiehn; Ruth Fiedler; Herbert Fiedler  (Hrsg.): Wer hätte das geglaubt? Erinnerungen im Kibbuz Buchenwald – Netzer Sereni an Hachschara und Konzentrationslager 1939–1945–1985. Konstanz: Hartung-Gorre 2010.
Joachim Wolschke-Bulmahn; Janina Henning: Forschungsprojekt „Jüdische gärtnerische und landwirtschaftliche Ausbildungsstätten in Deutschland im Kontext von Berufsumschichtung und Auswanderung und ihre Bedeutung in Palästina/Israel“, in: Zentrum für Gartenbaukunst und Landschaftsarchitektur Hannover  (Hrsg.), Tätigkeitsbericht – CGL 2012-2016. Hannover 2016. S. 86–96.
Werner T. Angress: Generation zwischen Furcht und Hoffnung. Jüdische Jugend im Dritten Reich, Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte 2. Hamburg: Christians 1985. online: <https://zeitgeschichte-hamburg.de/files/public/FZH/Publikationen_digital/Werner%20T%20Angress%20Generation%20zwischen%20Furcht%20und%20Hoffnung.pdf>.
Knut Bergbauer: Pioniere in der Provinz. Hachschara, Alija und jüdische Jugendbewegung in Schlesien, in: Ulrike Pilarczyk; Arne Homann; Ofer Ashkenazi  (Hrsg.), Hachschara und Jugend-Alija. Wege jüdischer Jugend nach Palästina 1918-1941, Steinhorster Beiträge zur Geschichte von Schule, Kindheit und Jugend 1. Gifhorn: Gemeinnützige Bildungs- und Kultur GmbH des Landkreises Gifhorn 2020. S. 107–133.
Julia Böcker: Zionismus auf dem Markenhof (1919–1925), in: „Auf! Hedad, Hedad! Unsere Bahn ist frei.“ Zionistische Lebenswelten in der Stadt Freiburg 1897–1933, Stadt und Geschichte. Freiburg: Stadtarchiv Freiburg im Breisgau 2020.
Heinz Brandt: Der Kibbuz Hagschamah in Grüsen 1934, in: Hessische Blätter für Volks- und Kulturforschung N.F. 9 (1979). S. 70–81.
Marlis Buchholz u. a.  (Hrsg.): Ahlem – Die Geschichte einer jüdischen Gartenbauschule und ihres Einflusses auf Gartenbau und Landschaftsarchitektur in Deutschland und Israel. Bremen: Edition Temmen 2008.
Oswald Burger: „Unterricht unter Pflaumenbäumen“ Der Winkelhof von Lili und Julius Ehrlich bei Untersiggingen, in: Manfred Bosch; Oswald Burger  (Hrsg.), Schicksale jüdischer Landwirte am Bodensee 1930-1960. Konstanz 2015. S. 193–217.
Sieghard Bußenius: Zionistische Erzeihung im Norddeutschen Moor - Die Ausbildungsstätte des Hechaluz auf dem Brüderhof Harksheide, in: Andreas Paetz; Karin Weiss  (Hrsg.), "Hachschara". Die Vorbereitung junger Juden auf die Auswanderung nach Palästina. Potsdam: Verlag für Berlin-Brandenburg GmbH 1999. S. S. 29–40.
Sieghard Bußenius: Zionistische Erziehung im norddeutschen Moor. Die Ausbildungsstätte des Hechaluz auf dem „Brüderhof“ bei Harksheide, in: Gerhard Paul; Miriam Gillis-Carlebach  (Hrsg.), Menora und Hakenkreuz. Zur Geschichte der Juden in und aus Schleswig-Holstein, Lübeck und Altona (1918-1998). Neumünster: Wachholtz Verlag 1998. S. 425–443. online: <http://www.schoah.org/schoah/bruederhof.htm>.
Herbert Fiedler; Ruth Fiedler: Hachschara. Vorbereitung auf Palästina. Schicksalswege, Schriftenreihe des Centrum Judaicum 3. Teetz: Hentrich und Hentrich 2004.
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Hubertus Fischer: Lobitten. Ein „freies“ jüdisches Lehrgut in Ostpreußen während der NS-Zeit (1934–1939), in: Preußenland, Jahrbuch der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung und der Copernicus-Vereinigung für Geschichte und Landeskunde Westpreußens 10 (2020). S. 123–150.
Hubertus Fischer: Polenzwerder – Wohnplatz mit ungewöhnlicher Geschichte. Ein jüdisches Lehrgut in Brandenburg, seine Wandlungen und Praktikanten 1937 bis 1941/42, in: Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte 71 (2020). S. 181–231.
Hubertus Fischer: „Quenzsee“ und „Trockenfeld“. Unbekannte Hachschara-Zentren in Brandenburg und Schlesien während der NS-Zeit, in: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Mitteilungsblatt 121 (2020). S. 84–101.
Hubertus Fischer: „Umschulungslager“ Eichow. Jüdische Jugend zwischen Auswanderungsvorbereitung und Deportation. Mit einem lokalgeschichtlichen Rückblick, in: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte, Bd. 69. 2018. S. 165.
Hubertus Fischer: Von der „blauen Vogelfarm“ zur „Mittelstandshachscharah“. Der Valentinenhof bei Oranienburg in den 1930er Jahren, in: Mitteilungsblatt der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. 120 (2019). S. 15–31.
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Werner Fölling; Wolfgang Melzer: Gelebte Jugendträume. Jugendbewegung und Kibbutz. Witzenhausen [Stuttgart]: Südmarkverlag 1989.
Förderverein für eine Internationale Begegnungsstätte HACHSCHARA, Landwerk Ahrensdorf e.V.  (Hrsg.): „Träume und Hoffnungen“ – Berichte, Erzählungen und Dokumente zur Hachschara-Stätte Landwerk Ahrensdorf, Bd. 1-7. Luckenwalde 2001.
Ruben Frankenstein: Hachschara im Markenhof bei Freiburg. Eine Spurensuche, in: Manfred Bosch  (Hrsg.), Alemannisches Judentum. Spuren einer verlorenen Kultur. Eggingen: Edition Isele 2001. online: <http://www.stegen-dreisamtal.de/Markenhof_Frankenstein.html>.
Tamar Gazit: Gross – Gaglow. A Cooperative Jewish Settlement and Hachshara Site in Germany, in: Tal Alon Mozes; Irene Aue-Ben-David; Joachim Wolschke-Bulmahn  (Hrsg.), Jewish horticultural schools and training centers in Germany and their impact on horticulture and landscape architecture in Palestine/Israel, CGL-studies 27. München: Akademische Verlagsgemeinschaft München 2020. S. 99–113.
Bernhard Gelderblom: Der Kibbuz Cheruth, in: Herbert Obenaus  (Hrsg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Bd. 1. Göttingen: Wallstein Verlag 2005. S. 710–712.
Bernhard Gelderblom: Die Juden von Hameln von ihren Anfängen im 13. Jahrhundert bis zu ihrer Vernichtung durch das NS-Regime. Anhang. Dokumentation der Grabsteine des jüdischen Friedhofs erstellt von Berndt Schaller zusammen mit Bernhard Gelderblom. Holzminden: Mitzkat 2011.
Bernhard Gelderblom: „Ich kann schon nicht mehr die Zeit der Alijah erwarten“. Der Kibbuz Cherut in den Dörfern um Hameln 1926–1930, in: Ulrike Pilarczyk; Arne Homann; Ofer Ashkenazi  (Hrsg.), Hachschara und Jugend-Alija. Wege jüdischer Jugend nach Palästina 1918-1941, Steinhorster Beiträge zur Geschichte von Schule, Kindheit und Jugend 1. Gifhorn: Gemeinnützige Bildungs- und Kultur GmbH des Landkreises Gifhorn 2020. S. 83–105.
Bettina Götze: Das Hachschara-Lager in Steckelsdorf, in: (2008). S. 42–45. online: <http://www.museumsverband-brandenburg.de/fileadmin/pdfs/Museumsblaetter/Heft_13/k_13_Goetze.pdf>.
Janina Henning: “A Bridge to Life” – Exemples of Jewish Agricultural and Horticultural Training Centers in the Region of Hannover and Berlin/ Brandenburg, in: Tal Alon Mozes; Irene Aue-Ben-David; Joachim Wolschke-Bulmahn  (Hrsg.), Jewish horticultural schools and training centers in Germany and their impact on horticulture and landscape architecture in Palestine/Israel, CGL-studies 27. München: Akademische Verlagsgemeinschaft München 2020. S. 83–97.
Katharina Hoba: Das Gut Winkel – Spreenhagen in der Mark, in: Ilana Michaeli; Irmgard Klönne  (Hrsg.), Gut Winkel – die schützende Insel. Hachschara 1933–1941, Bd. 3, Deutsch-Israelische Bibliothek. Berlin: LIT 2007. S. 249–274.
Helga Kästner; Benjamin Stamer; Belziger Forum  (Hrsg.): Jüdisches Leben im ländlichen Raum. Spurensuche in der Region Bad Belzig 1933-1945. Berlin: Treibgut Verlag 2019.
Andreas Klose: Haschschara in Klein-Silsterwitz. Ein jüdisches Auswandererlehrgut am Zobten, in: Schlesische Geschichtsblätter 41 (2013). S. 64–70.
Beate Klostermann; Ulrike Pilarczyk: Das jüdische Auswanderungsprojekt ‚Kibbuz Cherut‘ bei Hameln 1925–1930, in: Medaon – Magazin für jüdisches Leben in Forschung und Bildung 12 (2018). S. 1–13. online: <https://www.medaon.de/de/artikel/das-juedische-auswanderungsprojekt-kibbuz-cherut-bei-hameln-1925-1930/>.
Joel König: Den Netzen entronnen. Göttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht 1967.
Ulrich Linse: Kibbuz Cheruth, in: Ulrich Linse  (Hrsg.), Zurück, o Mensch, zur Mutter Erde. Landkommunen in Deutschland 1890 - 1933, dtv-dokumente 2934. München: Deutscher Taschenbuch Verlag Orig.-Ausg1983. S. 293–359.
Harald Lordick: Das Landwerk Neuendorf. Berufsumschichtung – Hachschara – Zwangsarbeit, in: Ulrike Pilarczyk; Arne Homann; Ofer Ashkenazi  (Hrsg.), Hachschara und Jugend-Alija. Wege jüdischer Jugend nach Palästina 1918-1941, Steinhorster Beiträge zur Geschichte von Schule, Kindheit und Jugend 1. Gifhorn: Gemeinnützige Bildungs- und Kultur GmbH des Landkreises Gifhorn 2020. S. 135–163.
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Ina Lorenz: „Seefahrts-Hachshara in Hamburg (1935–1938). Lucy Borchardt. ‚Die einzige jüdische Reederin der Welt‘“, in: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte Bewahren und Berichten: Festschrift für Hans-Dieter Loose zum 60. Geburtstag (1997). S. 445–472. online: <http://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh/cntmng;jsessionid=DE20E3BE9302AFA9EF27621B7CA8E255.jvm1?type=pdf&did=c1:2531>.
Wolfgang Melzer; Werner Fölling: Biographien jüdischer Palästina-Pioniere aus Deutschland. Über den Zusammenhang von Jugend- und Kibbutzbewegung, Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen Fachgruppe Geisteswissenschaften 3241. Opladen: Westdeutscher Verlag 1989.
Ilana Michaeli; Irmgard Klönne  (Hrsg.): Gut Winkel – die schützende Insel. Hachschara 1933–1941, Bd. 3, Deutsch-Israelische Bibliothek. Berlin: LIT 2007.
Museumsverbund Pankow  (Hrsg.): „Am Gelände von Herrn Latte fing ein reges Leben an“. Die Flaschenfabrik Latte und die Ausbildung jüdischer Auswanderer in Berlin- Niederschönhausen. Leipzig: Hentrich & Hentrich 2020.
Andreas Paetz: Hachschara in Havelberg, in: Havelberg  (Hrsg.), Havelberg - kleine Stadt mit großer Vergangenheit. Halle: mdv, Mitteldt. Verl 1998.
Andreas Paetz; Karin Weiss: Auf Hachschara in Brandenburg – Stätten jüdischer Berufsausbildung in der früheren Provinz Brandenburg, in: Andreas Paetz; Karin Weiss  (Hrsg.), "Hachschara". Die Vorbereitung junger Juden auf die Auswanderung nach Palästina. Potsdam: Verlag für Berlin-Brandenburg GmbH 1999. S. S. 52–53.
Bernd Philipsen: „Dat Judennest hebbt wi utrökert“. Vom gewaltsamen Ende des Auswanderer-Lehrguts Jägerslust bei Flensburg, in: Rainer Hering  (Hrsg.), Die „Reichskristallnacht“ in Schleswig-Holstein. Der Novemberpogrom im historischen Kontext, Veröffentlichungen aus dem Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg 109. Hamburg: Hamburg University Press 2016. S. 231–253. online: <http://hup.sub.uni-hamburg.de/purl/HamburgUP_LASH109_Pogromnacht_Philipsen-162-13>.
Hans-Dieter Schmid: Jüdische Mustersiedlung und Landerziehungsheim Halbe (1919–1926) und Hachschara-Lager Landwerk Halbe (1934–1938), in: Zentrum für Gartenbaukunst und Landschaftsarchitektur Hannover  (Hrsg.), Tätigkeitsbericht – CGL 2012-2016. Hannover 2016. S. 105–109.
Claudia Schoppmann: „Glückliche Inseln“? „Auf Hachschara“ in Schniebinchen und Jessen in der Niederlausitz, in: Rainer Ernst; Kreismuseum Finsterwalde; Verein der Freunde und Förderer des Kreismuseums Finsterwalde e.V.  (Hrsg.), „Gestern sind wir gut hier angekommen.“, Beiträge zur jüdischen Geschichte in der Niederlausitz, Der Speicher - Jahresschrift des Kreismuseums Finsterwalde und des Vereins der Freunde und Förderer des Kreismuseums Finsterwalde e.V. 9. Zittau und Görlitz: Gunter Oettel 2005. S. 152–169.
Gisbert Strotdrees: Ein Kibbuz in Westfalen, in: Jüdische Allgemeine. 22. Januar 2015. S. 3. online: <https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/ein-kibbuz-in-westfalen/>.
Juha Tiusanen: Die Auslandshachschara in Dänemark, in: Andreas Paetz; Karin Weiss  (Hrsg.), "Hachschara". Die Vorbereitung junger Juden auf die Auswanderung nach Palästina. Potsdam: Verlag für Berlin-Brandenburg GmbH 1999. S. S. 89–94.
Ulrich Tromm: Der Markenhof als zionistisches Auswanderungslehrgut, in: Andreas Paetz; Karin Weiss  (Hrsg.), „Hachschara“. Die Vorbereitung junger Juden auf die Auswanderung nach Palästina. Potsdam: Verlag für Berlin-Brandenburg 1999. S. 9–27.
Michael Winkelmann: Die Hachscharah in Külte, in: Renate Knigge-Tesche; Axel Ulrich  (Hrsg.), Verfolgung und Widerstand in Hessen 1933-1945. Frankfurt: Eichborn 1996.
Brian Amkraut: Home and Homeland. Youth Aliyah from Nazi Germany, Judaic studies series. Tuscaloosa: University of Alabama Press 2006.
Norman Bentwich: Jewish Youth comes home. The story of the Youth Aliyah 1933–1943. London: Gollancz 1944.
Beate Lehmann: Die Jugend-Alija als Herausforderung für das Kinder- und Jugenddorf Ben Schemen, in: Ulrike Pilarczyk; Arne Homann; Ofer Ashkenazi  (Hrsg.), Hachschara und Jugend-Alija. Wege jüdischer Jugend nach Palästina 1918-1941, Steinhorster Beiträge zur Geschichte von Schule, Kindheit und Jugend 1. Gifhorn: Gemeinnützige Bildungs- und Kultur GmbH des Landkreises Gifhorn 2020. S. 165–193.
Ernst Loewy: Jugend in Palästina. Briefe an die Eltern 1935–1938, Bibliothek der Erinnerung 4. Berlin: Metropol 1997.
Gudrun Maierhof; Chana C. Schütz; Hermann Simon  (Hrsg.): Die Rettung jüdischer Kinder aus Nazideutschland. Berlin: Edition Berlin im Metropol Verlag 2004.
Alex Meier: Die Jugend-Alija in Deutschland 1932 bis 1941, in: Gudrun Maierhof; Chana C. Schütz; Hermann Simon  (Hrsg.), Die Rettung jüdischer Kinder aus Nazideutschland. Berlin: Edition Berlin im Metropol Verlag 2004. S. 70–94.
Miriam Szamet: Das erste Jahr. Ideologische Grundlagen und Perspektiven der Bildung in der Jugend-Alija im vorstaatlichen Israel, in: Ulrike Pilarczyk; Arne Homann; Ofer Ashkenazi  (Hrsg.), Hachschara und Jugend-Alija. Wege jüdischer Jugend nach Palästina 1918-1941, Steinhorster Beiträge zur Geschichte von Schule, Kindheit und Jugend 1. Gifhorn: Gemeinnützige Bildungs- und Kultur GmbH des Landkreises Gifhorn 2020. S. 165–193.
Susanne Urban: Rettet die Kinder! Die Jugend-Aliyah 1933–2003, Katalog zur Ausstellung im Jüdischen Museum. Frankfurt am Main 2003.
Susanne Urban: Die Jugend-Alijah 1932 bis 1940. Exil in der Fremde oder Heimat in Erez Israel?, in: Inge Hansen-Schaberg  (Hrsg.), Kindheit und Jugend im Exil, Bd. 24, Exilforschung. Ein internationales Jahrbuch. De Gruyter 2006. S. 34–61. online: <https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783112422960-003/html>.
Jim G. Tobias  (Hrsg.): Der Kibbuz auf dem Streicher-Hof. Die vergessene Geschichte der jüdischen Kollektivfarmen 1945–1948. Nürnberg: Antogo-Verlag 1997.
Judith Tydor Baumel: Kibbuz Buchenwald. Survivors and Pioneers. New Brunswick, N.J: Rutgers University Press 1997.