Erwin Angress

Gender
male
Alternate Name(s)
Erwin Günter Angress [Vollständiger Name]
Born
May 16, 1921, Königshütte
Died:
May 2001, Paderborn
Description
Nach Besuch der Jüdischen Volksschule und der Oberrealschule, die er aufgrund von Verordnungen gegen Juden und Jüdinnen abbrechen musste und somit auch ein Studium für ihn unmöglich wurde, begann Erwin Angress eine Lehre bei einem jüdischen Kaufmann.
Von Januar bis August 1940 war Erwin Günter Angress auf Hachschara im Landwerk Ahrensdorf. Von hier aus wurde Angress am 25.8.1940 in das Arbeitslager in Paderborn (am Grünen Weg) eingewiesen. Am 1.3.1943 wurde das Lager in Paderborn aufgelöst und Erwin Angress wurde über Bielefeld, Erfurt und Dresden am 3.3.1943 nach Auschwitz transportiert. Im März 1945 wurde Angress auf einen Todesmarsch nach Bergen-Belsen geschickt.
Am 15.4.1945 erfolgte die Befreiung Bergen-Belsens. Im Mai 1945 kehrte Erwin Günter Angress zurück nach Paderborn, wo er 2001 verstarb.

Quelle: Franz-Josef Wittstamm: https://spurenimvest.de/2022/10/18/angress-erwin/ [08.04.2025]. Bearbeiter: Paul-Levi Mydlach
Related Sites
Landwerk Ahrensdorf (participant)
Sources and Notes
Förderverein für eine Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V. Nuthe-Urstromtal/Luckenwalde (ed.): „Träume und Hoffnungen“. Berichte, Erzählungen und Dokumente zur Hachschara-Stätte Landwerk Ahrensdorf, vol. 1–7. Luckenwalde 2001. p. 5.
https://80jahrepogrom.jgpb.de/erwin-angress/
Herbert Fiedler; Ruth Fiedler: Hachschara. Vorbereitung auf Palästina. Schicksalswege, Schriftenreihe des Centrum Judaicum. Teetz: Hentrich & Hentrich 2004. pp. 194–196.

Herbert Fiedler: Von Ahrensdorf nach Palästina. Einblicke zur Geschichte der Hachschara in Brandenburg. Auf Hachschara im Landwerk Ahrensdorf 1936 bis 1941. Luckenwalde 1998. p. 113.

Margit Naarmann: „Ein Auge gen Zion“. Das jüdische Umschulungs- und Einsatzlager am Grünen Weg in Paderborn 1939–1943, Paderborner Beiträge zur Geschichte. Köln: SH-Verlag 2000.

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